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Göttingen hat in zwei Theatern viel vor!
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Große Sanierungswelle rollt auf Theater zu


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Wissen und Sagen, was man will und braucht

Artikel aus dER bÜHNENTECHNISCHEN rUNDSCHAU 04/ 2017

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Wissen und Sagen, was man will und braucht
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Ein Interview der Zeitung "Politik & Kultur"

GRÖSSER ALS DIE BÜHNE

 

TANJA KRISCHER UND WESKO ROHDE IM GESPRÄCH

 

Wiechern: Frau Krischer, Herr Rohde, bei Arbeit am Theater denkt man zunächst an die Darstel­ler auf der Bühne. Zu einem gelungenen Abend gehört aber weitaus mehr – wer wirkt aus dem Hintergrund mit?

 

Krischer: Eine Vielzahl von Personen in Verwal­tung, Kunst und Technik wirken an einer Pro­duktion mit. Wie viele Personen an einer In­szenierung beteiligt sind, ist kaum einem Besu­cher klar. Und viele Berufe würde man im The­ater gar nicht vermuten oder man hat noch nie davon gehört, wie z. B. vom Inspizienten, Re­petitor, Rüstmeister. Was machen diese Perso­nen und wie tragen diese vielen Personen zum Theaterbetrieb bei, sind häufig gestellte Fragen. Das Theater ist zudem ein angesehener Ausbil­der für viele Berufe. Viele handwerkliche Berufe, die immer seltener werden, werden hier noch ausgebildet, so z. B. der Damen- und Herren­schneider (einschließlich der Vermittlung aller Stile und Epochen), Modisten und Schuhmacher. Berufe der Veranstaltungsbranche sind im The­ater zu finden, wie die Fachkraft für Veranstal­tungstechnik und neuerdings auch Berufe wie der Mediengestalter Bild und Ton und Lichtde­sign. Klassische Berufe der Theaterbranche sind die Masken- und Bühnenbildner. In der Bro­schüre »Berufe am Theater«, die der Bühnen­verein bereits seit Jahren herausgibt, werden knapp 60 Berufe vorgestellt und Ausbildungs­möglichkeiten erläutert. Der Prozess »Von der Idee bis zur Aufführung eines Theaterstücks« ist spannend und durchläuft viele Phasen mit unterschiedlichen Beteiligten.

 

Rohde: Das Theater ist die größte Ensemble­kunst, die wir kennen, und dadurch immer eine großartige Teamleistung und gelebtes Mitein­ander unterschiedlichster Berufe. Das Verständ­nis füreinander und die Kultur im Umgang mit­einander machen Theater erst möglich.

 

Wiechern: Das Theater als Veranstaltungsort bietet dementsprechend vielerlei Berufschan­cen, ein großer Teil kann im Dualen System aus­gebildet werden. Welche Vorteile bringt die Aus­bildung im Theater?

 

Krischer: Die Arbeit am Theater ist vielseitig, äußerst kreativ und sehr produktiv. Durch die Ausbildung am Theater ist über die Vielzahl un­terschiedlicher künstlerischer Ansprüche ein besonderer Praxisbezug möglich. In der Spiel­zeit 2015/2016 gab es 67.257 Veranstaltungen in den öffentlich getragenen Theatern (Stadt-, Staatstheater und Landesbühnen), 5.500 Insze­nierungen davon 2.945 Neuinszenierungen, das sind ca. 20 Neuinszenierungen pro Haus in ei­ner Spielzeit. Viele Gewerke sind in den Theaterprozess ein­gebunden, man lernt dadurch nicht nur den ei­genen Beruf kennen, sondern auch andere. Eine enge Abstimmung ist äußerst wichtig, damit al­les funktioniert. Die Ausbildung im Theaterbe­trieb wird als qualitativ sehr hochwertig angese­hen, sodass Ausgebildete auf dem Arbeitsmarkt sehr gefragt sind. Neben der gesamten Veran­staltungsbranche interessiert sich auch die Wirtschaft insbesondere für technisches Per­sonal, das aus dem Theater kommt. Sehr zum Leidwesen der Theater. Wir müssen dafür sor­gen, dass das Theater auch nach der Ausbildung ein attraktiver Arbeitsplatz bleibt. Theater müs­sen so aufgestellt werden, dass sie gegebenen­falls über den eigenen Bedarf hinaus ausbilden können. Gerade in den künstlerischen Profes­sionen, wie Herren- oder Damenschneider und Modist, besteht die Gefahr, dass die Berufe sonst aussterben. Dass das nicht passiert, sollte nicht nur in der Verantwortung der Theater stehen.

 

Rohde: Die Veranstaltungsbranche steht tra­ditionell für Prototypen. Neuen Konzepten den Weg zu bereiten, ist die Urkraft künstlerischen Handelns –technische Innovationen zu nutzen, ist für die Branche geradezu verpflichtend. So hielt der technische Fortschritt seit der Zeit des Barocktheaters regelmäßig Einzug ins Thea­ter. Zuerst mit Seiltechnik aus der Segelschiff­fahrt, später mit wechselnden Neuerungen, der Zeit entsprechend. Vom Gaslicht bis zur Erfin­dung der elektrischen Lampe, in Theatern wur­de der Einsatz an erster Stelle gepflegt. Mitar­beiter und Auszubildende mussten sich im­mer diesen Anforderungen stellen und kreativ in die Zukunft denken. Eine festgelegte Aus­bildung bekommt auf dem Weg immer größe­re Reife durch stetige Neuerfindung einzelner Ausbildungsziele. Wir reden nunmehr immer von lebenslangem Lernen. Das bedeutet im Um­kehrschluss, dass die Ausbildung nur der erste Schritt eines Berufslebens ist. Das ist heute im Rahmen sich stets verändernder Anforderun­gen und technischer Neuerungen mehr denn je notwendig. Das Tempo, mit dem die Krea­tiven in Kunst und Technik an der Umsetzung besonderer Erlebnisse arbeiten, hat sich rasant erhöht. Aber genau hier liegt auch die Beson­derheit und Attraktivität der Berufe. Der Unter­schied zur freien Wirtschaft ist die Definition des Ziels: Kunst. Das besondere Ereignis mit ei­nem Höchstmaß an Sicherheit für Mitwirken­de und Zuschauer, bei gleichzeitiger besonde­rer Impression durch das künstlerische Event. Künstlerische und künstlerisch-technische Be­rufe werden deshalb auch immer etwas mit Be­rufung zu tun haben.

 

Wiechern: Wer in Kultur und Medien Karrie­re machen möchte, muss sich oft rechtfertigen. Die Annahme: brotlose Kunst, unsichere Zu­kunft, schlechter Verdienst – trifft dies auf die von Ihnen genannten Berufsprofile zu?

 

 Rohde: Die Zukunftschancen sind vielfältig und anspruchsvoll. Die Möglichkeit zu selbst­ständigem Arbeiten, der Mitwirkung an krea­tiven Prozessen und der Teamgedanke schafft für die Mitarbeiter ein hohes Maß an persönli­cher Identifikation, die die teilweise ausbaufä­hige Vergütung wieder wettmacht.

 

Krischer: In den öffentlich getragenen Thea­tern sind über 39.000 Personen fest angestellt. Zudem gibt es viele Freischaffende. Die Zahl ist seit einigen Jahren stabil. Da aber immer mehr produziert wird, besteht der dringende Wunsch, wieder mehr Personal fest einzustellen. Die Ar­beit am Theater entspricht in der Tat keinem regulären Nine-to-Five-Job, Wochenend- und Abenddienste gehören dazu, was Auswirkun­gen auf das Privatleben hat. Allerdings ver­schieben sich in der gesamten Arbeitswelt im­mer weiter die Grenzen, auch Supermärkte sind teilweise bis 24 Uhr geöffnet. Wer sich für die Arbeit am Theater entscheidet, tut dies in ers­ter Linie, weil er den künstlerischen und krea­tiven Prozess liebt und diese Herausforderung sucht. Den oft genannten Theatervirus gibt es wirklich. Wer ihn hat, kommt meist nicht mehr davon los. Andererseits sehen wir schon, dass der vielerorts registrierten Selbstausbeutung auch Grenzen gesetzt werden müssen. Die gibt es natürlich in Form von Arbeitszeitgesetzen und Ähnlichem. Darüber hinaus gibt es natür­lich Dinge, die sich verändern und weiter ver­ändern müssen, um den Arbeitsplatz Theater attraktiv zu machen – die Diskussionen, die in der Wirtschaft über die Arbeitswelt geführt wer­den, machen auch vor den Theatern nicht halt. Arbeitszeiten, befristete Verträge und die Be­zahlung sind Themen, die im Theater kritisiert und diskutiert werden. Aber auch die techni­sche Ausstattung wird oft bemängelt. Der Deutsche Bühnenverein arbeitet hier zu­sammen mit den Trägern der Theater, den The­atern, den Gewerkschaften und den Künstlern sowie anderen Verbänden wie der Deutschen Theatertechnischen Gesellschaft (DTHG) dar­an, Lösungen zu finden. Denn es geht uns al­len um den Erhalt der Institutionen. In vielen Bereichen ist das Theater aber auch gut aufge­stellt, so steht die Sicherheit immer im Vorder­grund. Aber auch für die Gesundheit der Mit­arbeiter wird einiges getan. Zudem spielen im­mer mehr Dinge wie Konfliktmanagement und Firmenphilosophie, Nachhaltigkeit, Werte und ethische Regeln eine Rolle. Und die Ausbildung genießt im Allgemeinen einen guten Ruf.

 

Rohde: Aber wir müssen uns auch um die Sub­stanz der oftmals denkmalgeschützten Kultur­bauten kümmern. 80 Prozent der Häuser sind nicht mehr auf dem Stand moderner Arbeits­stätten, nicht wenige sind baufällig. Das Welt­kulturerbe Theater braucht richtungsweisende Entscheidungen zu Erhalt und Erneuerung der Häuser. Die Politik muss den Nutzern die Mög­lichkeit geben, endlich den Bedarf der Theater zu ermitteln, um Arbeitsplätze und viele bedeu­tende Kulturorte für die nächsten Generationen erhalten zu können. Die Theaterbauten benöti­gen Pflege, Sanierung und Innovation. Die Pla­ner und Architekten müssen die Möglichkeit er­halten, diese besonderen Bauwerke der letzten Jahrhunderte unter neuen Gesichtspunkten zu betrachten, die möglicherweise mit einer Nach­kriegsbauordnung und allgemeinen Normun­gen nicht hinreichend beschrieben werden kön­nen. Technische Neuerungen sollten in Brand­schutz- und Haustechnik eine tragende Rolle spielen, die Anforderungen an moderne, dem Zeitgeist entsprechende Bühnen-, Licht- und Audiotechnik sollte eingebracht werden und so als innovative Initiative der Architektur, Nut­zung und Bauunterhaltung dienen. Eine neue Herangehensweise ist für die einmalige Kultur­erbelandschaft der Theater notwendig, will man die Häuser in ihrer kulturgeschichtlichen Be­deutung und denkmalrelevanten Substanz er­halten und weiterhin das Publikum mit einma­ligen Aufführungen begeistern. Die Theater ma­chen es von jeher vor. Dies schließt auch neue Möglichkeiten der beruflichen Spezialisierung und Weiterbildung ein, die über die Duale Be­rufsausbildung hinausgehen. Hier eröffnen sich neue berufliche Perspektiven und viele interes­sante Ideen.

 

Wiechern: Haben Sie mit Nachwuchs- und Fachkräftemangel zu kämpfen und lässt sich identifizieren, woran dies liegt?

 

Krischer: Ja, das haben wir. Oftmals ist die Vor­stellung von Arbeit am Theater auf die Auffüh­rung beschränkt. Die Möglichkeiten, auch kre­ativer technischer Berufe, sind schlicht nicht bekannt. Vor allem im technischen Bereich gibt es einen Fachkräftemangel, daher entwickeln DTHG und Bühnenverein zusammen zurzeit verschiedene Ideen, um die Aus- und Weiter­bildung zu unterstützen. Der Arbeitsplatz Thea­ter muss ins Bewusstsein von jungen Menschen gesetzt werden. Neben dem akademischen Ab­schluss müssen wir die Duale Berufsausbildung wieder bewerben. Dazu brauchen wir Unterstüt­zer. Berufsberater müssen das Theater und sei­ne Möglichkeiten als Arbeitgeber kennen und vermitteln können. Wie attraktiv ist das Theater als Arbeitgeber? Hier müssen wir ehrlich sein und Lösungen erarbeiten. Aber auch selbstbe­wusst zu unseren Qualitäten stehen und diese auch benennen. Aus- und Fortbildungsangebote müssen überdacht und neu entwickelt werden. Kooperationen, wie z. B. zwischen dem ZDF und den Werkstätten der Berliner Bühnen, lassen sich vielleicht übertragen und ausbauen. The­ater müssen in die Lage versetzt werden, aus­bilden und Mitarbeiter qualifizieren zu können. Eine strategische Personalplanung wird immer wichtiger. Lebenslanges Lernen muss auch im Theater möglich sein. Die Qualität der Ausbil­dungseinrichtungen wie auch der Berufsschulen muss verbessert werden. Zudem müssen Leh­rer qualifiziert werden. Auch durch die Förde­rung von Frauen in technischen Berufen kann Abhilfe geschaffen werden. Wir haben also viel zu tun, aber auch viel Potenzial. Der demogra­fische Wandel wird uns weiter vor Herausforde­rungen stellen. Wir müssen also handeln. Wenn wir das »kulturelle Erbe Theater« erhalten wol­len, dann haben wir keine andere Wahl.

 

Rohde: Berufsschulen haben verschiedene Pro­bleme, ob bei der Ausstattung der Schule oder Qualifizierung von Berufsschullehrern für be­sondere Berufe. Die Unterschiede sind teilweise gewaltig. Berufliche Weiterbildung und Spezi­alisierung müssen ausgebaut werden. Sie müs­sen die Anforderungen der näheren und fernen Zukunft berücksichtigen und man muss even­tuell auch neue Wege beschreiten. Die Inter­essengemeinschaft Veranstaltungswirtschaft, kurz IGVW, beispielsweise gibt Theatern und Veranstaltungsbetrieben die Möglichkeit, pra­xisbezogene, an den Notwendigkeiten orientier­te Branchenstandards zu setzen. Damit wird es zukünftig möglich sein, umfassend auf die kom­plexen Neuerungen der Digitalisierung einzu­gehen und Defizite der Ausbildungen im Ver­anstaltungsbereich praxisnah einer Lösung zu­zuführen.

 

Wiechern: Über welche Bewerber freuen Sie sich und wen würden Sie in Zukunft gern be­sonders ansprechen?

 

Rohde: Kreative, neugierige und mutige Men­schen, die in großen, komplexen Teams und Zu­sammenhängen arbeiten wollen. Junge Fach­kräfte, die Verantwortung für sich und andere übernehmen möchten und den Herausforde­rungen der Zukunft offen gegenüber sind. Die­se werden in den kommenden Jahren an Fahrt aufnehmen.

 

Krischer: Digitalisierung ist auch im Theater ein großes Thema. Das Theater wird sich verän­dern und somit auch die Anforderungen an die Mitarbeiter. Darauf müssen wir eingehen. Ers­te Überlegungen dazu gibt es bereits. Das The­ater Dortmund plant die Gründung einer Bil­dungsakademie mit dem Schwerpunkt Digita­lisierung. Wir müssen uns überlegen, wie das Theater der Zukunft aussieht, welche Kompe­tenzen dafür benötigt werden und wie diese ver­mittelt werden können. Bei über 20 Berufen, die derzeit an Theatern ausgebildet werden, ist der Arbeitsplatz für vie­le interessant. Neben den typischen handwerk­lichen Theaterberufen wie Bühnenmaler, Büh­nenplastiker und Maskenbildner werden vor­nehmlich Fachkräfte im technischen Bereich gesucht. Da künstlerische Produktionsprozes­se sich durch die Entwicklung in den Bereichen Licht, Ton und Video verändert haben, besteht ein Bedarf an Mitarbeitern im Bereich Bild, Ton, Licht und Veranstaltungstechnik. Da das soge­nannte theaternahe Rahmenprogramm mit zahlreichen Veranstaltungen immer mehr zu­nimmt, gibt es inzwischen auch Eventkaufleute im Theater. Neben Auszubildenden werden ver­mehrt aber auch Studenten gesucht, die sich für den Studiengang Theater- und Veranstaltungs­technik interessieren. Absolventen der Beuth Hochschule, die diesen Studiengang in Berlin anbietet, werden überall gebraucht.

 

Rohde: Die Bedeutung von Theatern als Kul­turorte, auch im Hinblick auf besondere Beru­fe, die inzwischen ein Orchideendasein führen, sollte stärker erkannt und honoriert werden. Theater wird, bei allem modernen Streben, ein Ort von Menschen für Menschen bleiben. Das macht auch seine Besonderheit und seine gro­ße Attraktivität aus. Wenn wir den Wert unserer Mitarbeiter erkennen, werden wir den Fachkräf­temangel im Theater schnell überwinden, denn kein Arbeitsplatz bietet vergleichbare Möglich­keiten, sich kreativ in eine künstlerische Ent­wicklung mit einer Premiere vor hoffentlich ju­belnden Menschen einzubringen.

 

Wiechern: Vielen Dank für das Gespräch.

 

Tanja Krischer ist Referentin für Betriebs-wirtschaft beim Deutschen Bühnenverein, dem Bundesverband der Theater und Orchester Wesko Rohde war Technischer Direktor am Theater Osnabrück und istPräsident der Deutschen Theater­technischen GesellschaftAnna Wiechern ist Referentin für Kultur und Bildung beim Deutschen Kulturrat

 

 

 

 

 

ca. 38.000 Menschen sind fest an Theatern und Orchestern angestellt, hinzu kommen noch zahlreiche Gastverträge.

 

 

 

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Arbeitsplatz Theater- bereit für die Zukunft?
Ein Artikel und ein Interview
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